Angeln in Irland, Region Donegal.

Ende August war ich für eine kurze Woche mit Fotografen Michael Stadtfeld in Irland unterwegs. Wir wurden von Donegal Angling Holidays eingeladen, die Region im Norden von Irland einmal genauer kennen zu lernen. Michael‘s Kameraausrüstung  und meine Angeln durfte bei dieser Erkundungsreise natürlich nicht fehlen.

Auf dem Wunschplan standen Meeresangeln, Hechtangeln und das Fischen auf Lachs an verschiedenen Gewässern in der ganzen Region Donegal. Wir hatten nur wenige Tage Zeit das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Und wie das manchmal so ist mit der Natur, spielte das Wetter nicht wirklich mit…

Direkt zu Beginn zog eine schlecht Wetterfront mit starken Winden auf, na super... Zu gefährlich für‘s Meeresangeln. Aber das Schöne an Irland ist, es gibt so viele Möglichkeiten, seine Köder trotzdem baden zu schicken. Also packte ich meine Hechtrute ins Auto und machte ein paar Würfe an einem kleineren See, bis der Wind dann doch zu sehr zunahm.

Das Leben ist zu Schön um Trübsal zu blasen.

Es gibt in Irland wirklich tolle Restaurants. Ganz bürgerlich mit den Einheimischen Fisch Essen, oder doch mal etwas Vornehmer in einem eleganten Sternerestaurant. Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden. 

Der Wind legte sich über Nacht etwas und Michael und ich verbrachten einen Tage auf dem Meer. Start war die Donegal Bay. Light Tackle Fishing auf Meeresfische. Das macht so Spaß! Beste Köder sind Gummifische. Die Farbe ist beinah wurst! Wenn man das Plateau Unterwasser mit dem Boot richtig abdriftet, ist die Rute krumm! Bei der Einfahrt in den Hafen sah ich dann sogar einen großen Schwarm von Delfinen die fröhlich um und mit unserem Boot schwammen, wow!!!Nach diesem schönen Erlebnis ging es auf in den Norden. 

Lachsangeln wich dem Fischen auf Browntrouts. Mit leichter Spin- und Fliegenrute zogen wir los. Die Landschaft im Norden ist wirklich unglaublich toll, man kann so viele tolle Dinge bei einer Angeltour entdecken. Mein Angel-Guide zeigte mir ein Wehr wo die Lachse hochsprangen. Das fischen hier war jedoch streng verboten. Die Fischereibehörde kümmert sich sehr um ihren Lachs und lässt ihm seine Ruheplätze. Das find ich toll und erfreue mich eine Weile an den springenden Lachsen. Eigentlich bekam ich jedes Mal Herzrasen wenn ein Lachs majestätisch den Wasserfall hochsprang. Was für ein wahnsinniges Erlebnis!!!

Wir hatten noch einen halben Tag Zeit bevor es nach Dublin zurückging. Ich entschied, das wir nochmal aufs Meer rausfahren, trotz hohen Seegang hatten wir riesen Spaß. Angeln auf Pollack, Kabeljau, Leng und Co. Zum Abschied gab es surrende Rollen und krumme Ruten. Mal wieder geflasht von der Schönheit dieser Insel treten Michael und ich den Heimweg an.